Unser Boden
... ist nicht gerade der Beste: entstanden aus den
Ablagerungen des Rheins, besteht er hauptsächlich aus Kies und Sand, mit einer dünnen Auflage von ca. 30 cm Mutterboden. Diese Struktur hat zwar den Vorteil daß sie schnell abtrocknet, jedoch muß man im Sommer des
öfteren mal bewässern. Auch vom Ertrag her bietet er nicht so viel Potential wie auf schweren, tiefgründigen Standorten.
Baden war ursprünglich Realteilungsgebiet. Dies bedeutet daß unsere Flächen recht klein sind: im Durchschnitt haben wir eine Feldgröße von 1,5 ha. Wir brauchen deshalb nicht
unbedingt große Maschinen, aber auf jeden Fall mehr Zeit zum Bearbeiten der Felder. Ein weiterer Nachteil entsteht durch die vielfältige Nachbarschaft konventioneller Flächen. Man kann nur auf die Genauigkeit des
konventionellen Kollegen hoffen, wenn er seine Düngungs- und Spritzmaßnahmen durchführt. Bei der geringsten Abtrifft muß man die entsprechenden Flächen aus der biologischen Kette herausnehmen und wieder neu umstellen.
Wie im ökologischen Landbau vorgeschrieben, setzen wir auf unseren Feldern weder Mineralische Düngemittel, noch chemische Pesti-, Funghi- oder Herbizide ein. Die
Regulierung des Unkrauts erfolgt durch Striegeln oder Hacken, wobei der leichte Boden hier einige Vorteile bringt.

Die Düngung unserer Felder geschieht durch den Anbau von Leguminosen, da unser Wirtschaftsdünger (Hühnerkot) recht wenig anfällt.
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